HESSENMETALL Darmstadt und Südhessen zur Demonstration der IG Metall vor dem Haus dem Wirtschaft Südhessen

Widuch: „Südhessische Metall- und Elektroindustrie leidet unter der Wirtschaftskrise / Warnstreiks belasten Unternehmen zusätzlich“

Darmstadt. „Deutschland befindet sich in einer strukturellen und wirtschaftlichen Krise. Daran können auch Warnstreiks und Demonstrationen im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen seitens der IG Metall nichts ändern. Die Arbeitgeberseite hat ein der Lage angemessenes und faires Angebot in die Verhandlungen eingebracht und nun ist es an der IG Metall, sich mit diesem Angebot ernsthaft auseinanderzusetzen“, sagte Dirk Widuch, Geschäftsführer von HESSENMETALL Darmstadt und Südhessen zu der Demonstration der IG Metall, die vor dem Haus der Wirtschaft Südhessen, dem Sitz der südhessischen Arbeitgeberverbände endete.

„Die Botschaft, die wir aus unseren Mitgliedsunternehmen erhalten, zeigt deutlich, dass die südhessische Metall- und Elektroindustrie unter der Wirtschaftskrise leidet. Warnstreiks, ob ohne oder mit Demonstration so wie heute, belasten die Unternehmen in einer bereits schwierigen Lage zusätzlich. Ganz zu schweigen von den Erwartungen, die durch solche Aktionen bei den Beschäftigten geweckt werden, die aber realistisch betrachtet, nicht zu erfüllen sein werden“, so Widuch weiter. „Der Standort Deutschland verliert für Unternehmen zunehmend an Attraktivität. Hohe Bürokratie, hohe Energiekosten, hohe Sozialabgaben und langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren sind nur einige der Themen, die Unternehmen dauerhaft belasten. Die schlechte wirtschaftliche Lage schädigt den Standort zusätzlich. Der Ausgang der US-Wahl und Donald Trumps Androhung von hohen Zöllen auf Importe tragen zusätzlich zu Unsicherheit bei. Nach der Auflösung der Ampelkoalition in Berlin ist es jetzt endlich schnellstmöglich erforderlich, eine handlungsfähige Regierung zu bilden, die unser Land und unsere Wirtschaft entschlossen und wirksam weltweit vertritt. Wir engagieren uns für einen langfristig attraktiven und erfolgreichen Standort Deutschland. Dafür ist es erforderlich, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam einen Tarifabschluss aushandeln, der mit konstruktiven Lösungen einen Beitrag dazu leistet, uns durch die aktuelle Krise zu bringen.“

Fabienne Bardonner Pressesprecherin und Kommunikation

Fabienne Bardonner

Pressesprecherin und Kommunikation

Zurück