RÜCKBLICK: TRANSFERXCHANGE 2024
Das überregionalen Transfer-Events von HESSENMETALL ging unter dem Motto „Industrie und Forschung im Dialog – jetzt handeln und gemeinsam die Zukunft gestalten“ erfolgreich in die zweite Runde
Am 14. November 2024 fand das Technologietransfer-Format TRANSFERXCHANGE von HESSENMETALL an der Frankfurt University of Applied Sciences statt. In 27 Bühnenbeiträgen von Partnerhochschulen, innovativen Unternehmen und Ökosystempartnern sowie einer reich bestückten TransferXPO, konnten sich weit über 100 Teilnehmende zu aktuellsten Forschungs- und Entwicklungsprojekten informieren. Ausgiebiges Networking sorgte dafür, dass Kontakte geknüpft und erste Ideen für potenzielle, künftige Kooperationen diskutiert werden konnten.
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Dort finden Sie alle Präsentationen und Projektskizzen zum Download
Das abwechslungsreiche und kurzweilige Programm lebte wie bereits im vergangenen Jahr von hochinteressanten Kurz-Präsentationen aus allen hessischen Verbandsregionen. Alle Aktiven standen darüber hinaus in der TransferXPO an Messeständen und Meeting Points für den Austausch mit potenziellen Kooperationspartnern und interessierten Gästen bereit.
Nach einem Grußwort von Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer HESSENMETALL, eröffnete Frau Prof. Dr. Susanne Rägle, Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Internationalisierung an der Frankfurt UAS die Veranstaltung. Beide wiesen auf die herausragende Bedeutung von Innovation und deren Umsetzung hin, welche nur im Einklang von Theorie und Praxis erreichbar ist. „Angesichts der aktuellen Herausforderungen ist es wichtiger denn je, jetzt zu handeln und gemeinsam Wachstumspotenziale zu entfalten. TRANSFERXCHANGE schafft Chancen für nachhaltige Innovationen, die durch die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen entstehen.“, so Dirk Pollert. Prof. Dr. Rägle ergänzte: „HESSENMETALL ist mit seinen vielfältigen Mitgliedsunternehmen ein herausragender strategischer Partner der Frankfurt UAS. Die Kooperation lässt uns Chancen für Innovationen früher erkennen und nutzbar machen“.
Zu Beginn der Veranstaltung lag der Fokus auf der Innovationskraft der Hochschulen. Neun Vertreter aus Forschungsgruppen, Zentren und Fachbereichen der fünf hessischen Hochschulkooperationen des Verbands stellten aktuellste Forschungsthemen vor und unterbreiteten Kooperationsangebote an die versammelte Teilnehmer. Mit dabei waren die gastgebende Frankfurt University of Applied Sciences, die Technische Universität Darmstadt, die Universität Kassel, die Technische Hochschule Mittelhessen und die Hochschule Fulda. In kurzen Impulsvorträgen wurde eine breite Palette an Forschungsthemen von Wasser- und Brennstoffzelltechnik, Mess- und Sensortechnik, Raumfahrtelektronik bis hin zu Systemintegration, angewandter Optik und vielem mehr präsentiert und das Publikum dazu eingeladen, auf die Ansprechpersonen in den Meet & Eat-Pausen zuzukommen.
Nach diesen ersten Impressionen aus der praxisorientierten Forschung ging es zum weiteren Austausch in die TransferXPO, dem Ausstellungsbereich mit Ständen und Anlaufpunkten aller Aktiven. In lockerer Atmosphäre hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, das Gehörte zu vertiefen oder die zahlreichen ausgestellten Projektskizzen mit Kooperationsangeboten aus Unternehmen, Hochschulen und dem Ökosystem in Augenschein zu nehmen und per QR-Code zu scannen. Alle 18 Projektskizzen finden Sie zudem auf der Liste der Aktiven (Link unter dem Artikel) und zusammen mit allen Materialien rechts im Downloadbereich.
Im Anschluss an die Networking-Pause ging es mit einem Highlight weiter: Das Sonderthema "Qualifizierung von Fachkräften – Hochschule und Wirtschaft Hand in Hand" wurde in einem Panel präsentiert. Das Zusammenspiel zwischen Hochschule und Unternehmen in der praxisbezogenen Fachkräfteentwicklung und die Einbindung von Studierenden in die Betriebe ist für alle Seiten von großer Bedeutung und auch für die Umsetzung neuester Technologien in der Praxis enorm wichtig. Moderiert von Annette Funke, Referentin für Transfer mit Schwerpunkt Innovation an der Frankfurt UAS, wurden, stellvertretend auch für die anderen Hochschulen, verschiedene Möglichkeiten zur Fachkräftequalifizierung beleuchtet. Im Vordergrund standen kooperative Professuren und Praxis-Promotionen (PROFfm), berufliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen (KompetenzCampus) sowie Praxisphasen und Abschlussarbeiten in Unternehmen. So konnten die Teilnehmenden eine Bandbreite an direkt anwendbaren Qualifikationsmöglichkeiten und Personen, die aktuell diese Programme durchlaufen, hautnah erleben und sich im Networking-Teil mit ihnen austauschen.
Direkt darauf präsentierten sich fünf F&E-starke Mitgliedsunternehmen in Pioneering Industry Pitches. In kurzweiligen Beiträgen stellten sich ALMAWATECH, Danobat Overbeck, Collins Aerospace, Vacuumschmelze und PRÄWEMA Antriebstechnik, repräsentativ für die fünf Bezirksgruppen von HESSENMETALL, dem interessierten Publikum vor. Dabei zeigten sie zum einen laufende und erfolgreich abgeschlossene Entwicklungsprojekte auf. Zum anderen unterbreiteten alle Unternehmensvertreterinnen und -vertreter konkrete Angebote an die Anwesenden, um bei künftigen Projekten die Synergien des starken HESSENMETALL Netzwerks zu nutzen. Dr. Nadine Wolf, Leitende Entwicklungsingenieurin bei der Vaccumschmelze, betonte den Mehrwert von Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen: „In der VAC erbringen wir echte fundierte wissenschaftliche Arbeit, die einen unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen erzielt. Dabei hilft uns auch die bereits sehr gewinnbringende Zusammenarbeit mit Hochschulen, welche wir mit weiteren Kooperationsmöglichkeiten gerne ausbauen möchten.“
Zum Abschluss des Programms zog das Tempo noch einmal an. Zwölf Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, dem Innovationsökosystem und der Hochschulen nutzen ihren Stand-Up-Speed-Pitch, um auf eigene Aktivitäten, Angebote und Gesuche hinzuweisen. Sie rundeten die Vielzahl und große Bandbreite an innovativen Projekten im Technologietransfer-Netzwerk von HESSENMETALL eindrucksvoll ab.
Beim abschließenden Meet & Eat II konnten die Diskussionen aus der ersten Pausen fortgesetzt und neue Gespräche, basierend auf den Impulsen der zweiten Programmhälfte, geführt werden.
Wir danken allen Beteiligten, insbesondere der gastgebenden Frankfurt University of Applied Science, für ein hochspannendes Event! Die breite Palette an dargebotenen, zukunftsweisenden Projekten sowie die große Anzahl an Teilnehmenden und die Begeisterung der Aktiven geben sicher viel Grund für Optimismus im Hinblick auf die Möglichkeiten für Innovation und Kooperation im Netzwerk der größten Industrie Hessens.
Eine Übersicht aller Aktiven (inklusive Downloads der Präsentationen) finden Sie hier: