Was sind Sie von Beruf, wie war Ihr Werdegang, was machen Sie heute?
Ich bin verantwortlich für die Abteilung Industrial Engineering bei der Schunk Sonosystems GmbH. Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen an der THM studiert und bin im Rahmen meiner Bachelorarbeit zu Schunk gekommen. Dort habe ich im Bereich Entwicklung der Schunk Sintermetalltechnik meine Abschlussarbeit geschrieben. Im Rahmen meines Masterstudiums bin ich zur Schunk Sonosystems GmbH gewechselt und war dort im Rahmen einer Werkstudententätigkeit im Bereich Einkauf tätig. Nach Abschluss meines Masterstudiums wurde ich übernommen. Mit meiner Übernahme wurde im Jahr 2018 die Abteilung Industrial Engineering gegründet. Heute bin ich für die Abteilung verantwortlich und habe ein Team von vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Wie sind Sie aufs Netzwerk Frauen in Führungspositionen aufmerksam geworden?
Der Kontakt kam über Schunk zustande.
Warum sind Sie dort aktiv?
Hessenmetall hat ein sehr gutes Netzwerk initiiert. Ich bin dort aktiv, um mich mit Frauen auszutauschen, die ebenfalls in Führungspositionen tätig sind.
Was hat Sie im Netzwerk bisher am meisten beeindruckt?
Besonders gefällt mir an diesem Netzwerk das breite Angebot an Werkbesichtigungen, Workshops und Impulsvorträgen. Das Netzwerk ermöglicht Einblicke in andere Unternehmen, was sehr wertvoll ist und fördert den Austausch untereinander, wovon alle Teilnehmerinnen profitieren.
Was würden Sie anderen Frauen, die gerne eine Führungsposition übernehmen würden, empfehlen?
Ich würde empfehlen, den Wunsch nach einer Führungsposition offen und klar zu kommunizieren und sich kontinuierlich mit Führungsthemen wie Mitarbeiterführung, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstführung, etc. zu befassen.
Was würden Sie sich für die Zukunft wünschen?
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Frauen in verantwortungsvollen Rollen keine Einzelfälle mehr sind.