Vince Ebert: Mehr Rationalität und weniger Emotionalität in der Umweltdebatte
„Seit 75 Jahren fördern wir diese wertvolle wirtschaftliche Position unserer Region und das möchten wir heute in besonderem Ambiente und mit einem besonderen Gastbeitrag feiern. Ich freue mich deshalb, Ihnen den Wissenschafts-Kabarettisten und Bestseller-Autor – Vince Ebert – mit seinem aktuellen Programm „Lichtblick statt Blackout“ zu präsentieren!“ Der Diplom- Physiker und Kabarettist Vince Ebert begeisterte das Publikum mit seinem kritisch humoristischen Vortrag, basierend auf seinem gleichnamigen Spiegel-Bestseller. Vince Eberts Stil ist klar und pointiert, seine Aussagen provokant und unkonventionell. Mit intelligentem, trockenem Witz verfolgt er konsequent eine Mission: „Make Science Great Again“ sowie den leidenschaftlichen Appell, das eigene Gehirn zu benutzen. Seit 20 Jahren entertaint er mit seinen Bühnenshows tausende Zuschauerinnen und Zuschauer, in der ARD moderierte er jahrelang die Sendung „Wissen vor Acht“. Seine Bücher verkauften sich über eine Million Mal.
In „Lichtblick statt Blackout“ hinterfragte Vince Ebert auch am Abend im Atrium des Capitols wieder den Zeitgeist und Ehrgeiz, die Welt zu retten. Tun wir möglicherweise aus den richtigen Gründen das Falsche? Wäre eine Anpassung an die Klimaveränderungen nicht zielführender, als der Versuch, sie zu verhindern? Brauchen wir gar einen völlig neuen Denkansatz? Entscheidende allgegenwärtige Fragen, die insbesondere die Metall-, Elektro- und IT-Industrie umtreiben. Vince Eberts Antwort: „Wir können die Welt zwar nicht retten, aber wir könnten sie tatsächlich ein Stückchen besser machen. Doch dafür brauchen wir mehr Technologieoffenheit, mehr Wettbewerb und deutlich weniger politisches Regelwerk. In der Umwelt- und Klimadebatte benötigen wir mehr Rationalität und weniger Emotionalität.“ Eberts Infotainment-Denkanstöße fanden bei den Gästen großen Anklang – vor allem hinsichtlich der aktuellen Multikrisen und diversen Veränderungsprozesse, durch welche die Branche sich kontinuierlich manövrieren muss – allen voran durch die Energiekrise sowie durch den strukturellen, ökologischen, demographischen und den digitalen Wandel.