Kooperation mit der Hochschule Fulda

Online-Kick-off Arbeitskreis „Digitales und Innovation“

Am 25.04.2024 hat die Bezirksgruppe HESSENMETALL Offenbach und Osthessen sowie der Landesverband HESSENMETALL Teilnehmende der Mitgliedsunternehmen zum Online-Kick-off des Arbeitskreises „Digitales und Innovation mit der Hochschule Fulda begrüßt. Nach Eröffnungsworten von Prof. Dr. Claudia Kreipl, der Vizepräsidentin für Forschung und Transfer an der Hochschule Fulda, sowie von RA Jörg Hermann, dem Geschäftsführer von HESSENMETALL Offenbach und Osthessen, stellten Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Kooperationsmöglichkeiten in den Fachbereichen „Angewandte Informatik", „Elektro- und Informationstechnik“ sowie „Wirtschaft" vor. Darüber hinaus erhielt der Arbeitskreis Einblicke in die Projekte des Interdisziplinären Zentrums für Zukunftstechnologie (iZT) und des Fuldaer Zentrums für Unternehmensführung und Unternehmensgründung (FU³). Außerdem hatten die Teilnehmenden bereits im Chat während des Programms und im Anschluss an die Impulsvorträge Gelegenheit für Fragen und den direkten Austausch mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Katja Farfan und
Prof. Kreipl führten durch die Veranstaltung.

 

Gemeinsames zusammen voranbringen

„Wir freuen uns gemeinsam mit HESSENMETALL – auf Landes- und Bezirksebene – neue Wege einzuschlagen und den gemeinsamen Austausch in den Fachgebieten anzustoßen, die uns verbinden“, sagte Prof. Kreipl. „Die Hochschule Fulda ist mit ihrer interdisziplinären Ausrichtung ein exzellenter Neuzugang im Transfernetzwerk von HESSENMETALL und Multiplikator für die Wirtschaftsregion Offenbach und Osthessen sowie darüber hinaus“, so Jörg Hermann. In ihren Grußworten betonten beide das gemeinsame Ziel, HESSENMETALL-Mitgliedsunternehmen und Forschenden der Hochschule Fulda eine Plattform für den intensiven fachlichen Austausch zu bieten, um zu den Themen zusammenzukommen, die bewegen und diese zusammen voranzubringen.

Nach einer Einführung zur Hochschule Fulda von Prof. Kreipl, stellte Prof. Martin Kumm den Fachbereich der angewandten Informatik vor und Prof. Steven Lambeck den Fachbereich Elektro- und Informationstechnik. Darauf folgten die Impulse von Prof. Angelika Sawczyn-Müller zu Forschungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten am Fachbereich Wirtschaft und von Prof. Tobias Müller zum Interdisziplinären Zentrum für Zukunftstechnologie (iZT).

Prof. Kumm ging unter anderem auf das Thema Fördermöglichkeiten für Kooperationen zwischen Hochschule und kleinen und mittelständischen Unternehmen ein und berichtete aus den Erfahrungen dazu in seinem Fachbereich. Als besonderes Highlight stellte er das Projekt „Campus FreeCity“ vor. Das Projekt beschäftigt sich mit Herausforderungen sowie Lösungsansätzen des bisher weitgehend unkoordinierten urbanen Verkehrs im Labormaßstab anhand einer vernetzten Flotte von „CityBot“-Roboterfahrzeugen der EDAG AG.

 

 

Spezialisierung und Interdisziplinarität

Für den Fachbereich Elektro- und Informationstechnik ging Prof. Steven Lambeck insbesondere auf den Fokus des dualen Studiums im Fachbereich sowie die verschiedenen Forschungsschwerpunkte ein. Zu diesen gehört unter anderem das Gebiet Regelung im Bereich Lüftung – zum Beispiel bei der Spezialisierung auf historische Gebäude, bei denen aus Denkmalschutzgründen keine klassischen Klimaanlagen oder Ähnliches genutzt werden dürfen. Darüber hinaus informierte Lambeck über die Professur für erneuerbare Energien – speziell auf Batteriemanagement – und den Studiengang Mechatronik.

Prof. Sawczyn-Müller stellte den Fachbereich Wirtschaft und das Fuldaer Zentrum für Unternehmensführung und -gründung (FU³) vor. Hierbei ging Sie auf die Themenschwerpunkte (Logistik, Unternehmensführung), ausgewählte Forschungstätigkeiten (z.B. zum Thema Verkehr, Logistik und Augmented Reality)  und die Bachelor- und Master-Studiengänge ein. Besonders hervorgehoben wurde der berufsbegleitende Masterstudiengang General Management (MBA), der sich durch seine Flexibilität, seinen Anwendungsbezug und große Anteile an Online-Lehre auszeichnet. Zudem wurde das FU³ als interdisziplinäres Forschungs- und Transferzentrum im Bereich der Wirtschaftswissenschaften und seine derzeit laufenden Projekte z.B. im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung vorgestellt.


„Im Interdisziplinäre Zentrum für Zukunftstechnologie (iZT) verschmelzen Elektro- und Informationstechnik mit der Informatik“, sagte Prof. Kreipl in ihrem Intro zum finalen Impuls von Prof. Tobias Müller. Er erläuterte die Arbeitsweise des technologieorientierten Forschungszentrums mit Mitgliedern aus unterschiedlichen Fachbereichen: Ingenieurswissenschaft – sprich Elektro- und Informationstechnik – oder Lebensmittel- und Gesundheitstechnik einerseits und Informatik andererseits. Müller bezeichnete Forschungsfragen zu Nachhaltigkeit, zum ökologischen und demographischen Wandel sowie Fragen zur Nachwuchs(fach)kräftesicherung, insbesondere aus der Hochschule heraus als zentral. Weitere Schwerpunkte sieht Müller in der E-Mobilität, der Robotik und in der digitalen Transformation im Allgemeinen.

Die vorgestellten Ansätze zeigen eine Vielfalt an Möglichkeiten für Kooperationen zwischen den Mitgliedern von HESSENMETALL und der Hochschule Fulda auf. Damit bildet die Veranstaltung einen gelungenen Startpunkt für gemeinsame Projekte.

Talisa Dean

Leiterin PR & Bildung
Offenbach und Osthessen

Zurück