Interaktive Experimente hautnah und kindgerecht erleben

DIE HANAUER „PHYSIKDETEKTIVE“ AN DER OTTO-HAHN-SCHULE

Die Kinder der Kita Mittelbuchen sind jetzt Physikdetektivinnen und -detektive: Am 5. Juli 2023 haben 10. Klässlerinnen und -klässler der Hanauer Otto-Hahn-Schule sie dazu „ausgebildet“. Dieser Termin war einer von insgesamt 24 ausgebuchten Veranstaltungen des diesjährigen Programms. Im Rahmen des gemeinsamen Projekts „Physikdetektive“ der Kathinka-Platzhoff-Stiftung, der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern und von HESSENMETALL Offenbach und Osthessen steht diese wertvolle Initiative jedes Jahr hunderten Kindergartenkindern aus 30 Hanauer Kindergärten und Kindertagesstätten zur Verfügung. Zudem sind alle Hanauer Gymnasien an dem Erfolgsprojekt beteiligt.


WPU-Kurs „Physik im Kindergarten“

Unter Anleitung von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften der vier Hanauer Gymnasien – Hohe Landesschule, Karl-Rehbein-Schule, Lindenauschule und Otto-Hahn-Schule – machen Mädchen sowie Jungen anhand kindgerechter, spielerischer Experimente schon im Kindergarten erste bewusste Erfahrungen mit Naturwissenschaften. Dirk Hanstein, Fachsprecher Physik an der Otto-Hahn-Schule Hanau, leitet das Projekt dort im Rahmen seines zugehörigen Wahlpflichtkurses seit Jahren. Die Schülerinnen und Schüler hatten für die kleinen Forscherinnen und Forscher verschiedene interaktive Stationen vorbereitet, unter anderem zum Themenbereich Gehör und Klang oder Luft und Wasser. „Der Nachmittag heute hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wir haben gar nicht gedacht, dass die Kinder schon so viel Interesse zeigen und auch schon so viel wissen und verstehen“, sagte Svetlana, eine der beteiligten Schülerinnen. Zum Repertoire gehörten Klassiker, wie das Dosentelefon oder die Lochkamera, und auch das beliebte „Tintenfisch-Experiment“, bei dem die Kinder einen kleinen Schwimmer in einer Wasserflasche durch verschiedene Druckverhältnisse selbst bewegen.


„Mich begeistern die strahlenden Augen der Kinder bei den spannenden Experimenten“, sagte Daniel von Hauff, Geschäftsführer der Kathinka-Platzhoff-Stiftung. „Es ist großartig zu sehen, wie wir schon die Kleinsten für Physik begeistern.“ Von Hauff hatte die Veranstaltung gemeinsam mit Vertreterinnen der Stiftung, der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern und von HESSENMETALL Offenbach und Osthessen besucht. „Was für ein toller und erlebnisreicher Projekttag – nicht nur für die Kinder der Kita Mittelbuchen und die Schülerinnen und Schüler der Otto-Hahn-Schule. Auch alle anwesenden Erwachsenen konnten anhand der interaktiven Experimente hautnah erleben, wie spannend und unterhaltsam Physik ist. Ich hoffe, dass die spürbare Begeisterung und Neugier der kleinen Physikdetektive wächst und dank weiterführender Projekte lebendig bleibt“, so Claudia Blaak, stellvertretende Abteilungsleiterin Berufliche Bildung Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. Die „Physikdetektive“ finden seit 2008 in Hanau statt und die Teilnahme ist für die Kindergartenkinder kostenfrei. Das Engagement der Schulen sowie der Jugendlichen selbst wird mit einem Bonus für die Klassenkasse oder mit Gutscheinen gewürdigt. „Mit den Physikdetektivinnen und -detektiven runden wir unseren ganzheitlichen Lernansatz ab, der Kindern und Jugendlichen von klein auf wertvolle MINT-Projekte bietet“, sagte Talisa Dean, Leiterin Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit bei HESSENMETALL Offenbach und Osthessen.

Talisa Dean

Leiterin PR & Bildung
Offenbach und Osthessen

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