Neue Kooperationspartner

Wirtschaftliche Zukunft heute gemeinsam gestalten

Die Wirtschaftsförderung Main-Kinzig-Kreis sowie der Arbeitgeberverband HESSENMETALL Offenbach und Osthessen haben ihre Tour anlässlich der regionalen Initiative zur Förderung des Transformationsprozesses im Main-Kinzig-Kreis für 2024 fortgesetzt. Im Detail haben die Projektpartner es sich zur Aufgabe gemacht – hinsichtlich der Effekte und Chancen, die der strukturelle, digitale, ökologische und demographische Wandel mit sich bringt – Aufmerksamkeit zu schaffen, Wissen auszutauschen sowie gemeinsam Lösungen für die Region und darüber hinaus zu entwickeln.

Walter Dreßbach, Leiter des Referates Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur des Main-Kinzig-Kreises, und Jörg Hermann, Geschäftsführer von HESSENMETALL Offenbach und Osthessen waren im Januar sowohl bei der Elementar Analysensysteme GmbH in Langenselbold als auch bei der Maschinenfabrik Wüstwillenroth GmbH in Birstein zu Gast. „Danke an Alexander Turowksi – Kaufmännischer Leiter bei der Elementar Analysensysteme GmbH – für den wertvollen Austausch zum erfolgreichen Transformationsprozess in unserer Region. Mit Elementar begrüßen wir einen starken Partner in unserer Zukunftsallianz, der sich am Wirtschaftsstandort Main-Kinzig-Kreis innerhalb kürzester Zeit als global agierender Hidden Champion etabliert hat“, sagte Walter Dreßbach. Laut Alexander Turowski profitiert Elementar in Langenselbold unter anderem von einem idealen Standort im lokalen Industriegebiet. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen insbesondere die Nähe unseres Standorts zu den regionalen Metropolen, schätzen aber zugleich die dezentrale Lage, die an Arbeitstagen vor Ort im Unternehmen sowohl verkehrstechnisch einfacher zu erreichen sind als auch eine besonders attraktive Wohnlage bieten“, so Turowski. „Deshalb begrüßen wir die Ansiedlung vieler kluger Köpfe im Industriegebiet von Langenselbold, wie beispielsweise unsere Nachbarn von Thermofisher Scientific“.


Wertvolle Allianzen

Obwohl Elementar sich wegen seiner breit einsetzbaren, branchenübergreifenden Technologie und Expertise in kontinuierlichem Wachstum befindet, gibt es Einflussbereiche beim Thema Transformationsprozess, die auch Herausforderungen für dieses Unternehmen mit sich bringen. „Primär betrifft das bei uns Fragen nach einem möglichst hohen Unabhängigkeitsniveau hinsichtlich zugelieferter Produkte und Komponenten, wobei wir – soweit möglich – mit lokalen Zulieferern zusammenarbeiten möchten. In den letzten Jahren sind auch wir deshalb mit der Lieferkettenproblematik in Kontakt gekommen und möchten unseren Beitrag dazu leisten den Main-Kinzig-Kreis in dieser Hinsicht für alle Beteiligten gewinnbringend zu unterstützen“, berichtete Turowski. Ein pragmatischer, gegenwartsgewandter und zugleich zukunftsorientierter Austausch und entsprechendes Handeln seien deshalb für Elementar auch auf regionaler Ebene wertvoll. „Das macht das bilden von Allianzen, wie der neuen Initiative der Wirtschaftsförderung Main-Kinzig-Kreis, für uns interessant.“

Elementar Analysensysteme hat sich vor mehr als 30 Jahren in Hanau selbständig gemacht und ist nach eigenen Angaben weltweit einer der führenden Hersteller von Geräten für die Analytik nichtmetallischer Elemente wie Kohlenstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Schwefel und Chlor in allen organischen und einer Mehrzahl von anorganischen Substanzen. Das Unternehmen hat weltweit neun Standorte und verfügt über ein globales Vertriebs- und Servicenetz in mehr als 80 Ländern. In Langenselbold sind 120 Mitarbeitende tätig.


Lokale Fachkräftegewinnung und Mitarbeiterbindung

Die Maschinenfabrik Wüstwillenroth GmbH (WWR) sieht sich aktuell hauptsächlich mit dem Thema Fachkräftesicherung konfrontiert. „Wir verzeichnen ein stetiges Wachstum und benötigen daher immer mehr Fachkräfte. Hierzu bilden wir auch zusätzlich Facharbeiter selbst aus. Damit haben unsere Auszubildenden eine außerordentlich hohe Übernahmechance“, so Dipl.-Ing. Thomas Zinser, Geschäftsführer der WWR. „Aus diesem Grund arbeiten wir unter anderem eng mit den lokalen Schulen zusammen, um unsere Fachkräfte von morgen direkt vor Ort zu finden.“ An dieser Stelle setzt auch die Arbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Osthessen an, die bei HESSENMETALL Offenbach und Osthessen angesiedelt ist. „Im Rahmen unserer Aktivitäten bieten wir verschiedene Formate zur beruflichen Orientierung. Wir freuen uns darüber, die Maschinenfabrik Wüstwillenroth in diesem wertvollen Netzwerk als Kooperationspartner willkommen zu heißen“, sagte Jörg Hermann. Ähnlich wie Elementar Analysensysteme hat auch die WWR einen Standortvorteil hinsichtlich Lebensqualität, wenn es um Mitarbeitendenbindung geht. „Schon vor der Pandemie haben wir von der aktuellen Städteflucht profitiert, ohne uns an einem zu weit abgelegenen Standort zu befinden. Aus diesem Grund haben wir unsere Ausbildung weiter professionalisiert, um unsere lokale Fachkräftegewinnung und Mitarbeiterbindung zu sichern.“ Die WWR bietet Mitarbeitenden Arbeitsplätze in einer Wachstumsbranche, eine leistungsgerechte, attraktive Vergütung sowie ein flexibles und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld. „Gleichzeitig sind wir ein familiengeprägtes Unternehmen mit Langfristigkeit und Beständigkeit. Dafür steht unser Team mit einem Durchschnittsalter von unter 40 Jahren und langjährigen Betriebszugehörigkeiten. Unser höchstes Ziel ist es, unsere Zukunft an unserem Standort mit motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu gestalten“, sagte Zinser. „Darüber sind wir uns gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Main-Kinzig-Kreis, HESSENMETALL Offenbach und Osthessen sowie mit der regionalen Unternehmerschaft einig.“

Die Maschinenfabrik Wüstwillenroth wurde 1944 in Birstein-Wüstwillenroth als Familienunternehmen gegründet. Das Unternehmen ist ein technologisch hochmoderner Zulieferer für qualitativ hochstehende Produkte und Dienstleister im Maschinen- und Anlagenbau. Über die Stammabteilungen Schlosserei, Schweißerei und Bearbeitung hinaus bietet die WWR mit mehr als 70 Mitarbeitenden hochpräzisen Systembau mit Konstruktionsunterstützung bei einer Fertigungsfläche von ca. 8000 m².

 

Talisa Dean

Leiterin PR & Bildung
Offenbach und Osthessen

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