Die Optimierer

Wirtschaftszeitung Aktiv vom 18. Februar 2023

Eschborn. Kosten senken, Effizienz verbessern und Rentabilität steigern. Diese Ziele sind wohl allen Unternehmen bestens bekannt und oft nur mit großem Aufwand zu erreichen. Hilfe verspricht hier das Eschborner IT-Unternehmen Optalio.

Das 2021 gegründete Startup ist ein sogenannter PLM-Anbieter, ausführlich: Product Lifecycle Management. Das heißt, die IT-Spezialisten entwickeln Konzepte für komplexe Datenanalysen zur Prozess- und Produktionsoptimierung über den kompletten Lebenszyklus eines Produkts hinweg. Dabei setzt Optalio auch auf künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML).

Kunden sparen Kosten und erhöhen Kapazitäten

„Mit unseren KI- und ML-gestützten und skalierbaren Lösungen können unsere Kunden unter anderem Engpässe in der Produktion beheben, gegen endliche Kapazitäten in Echtzeit planen, Lieferabläufe und die Rückverfolgbarkeiten verbessern sowie die Überwachung von Maschinen und Anlagen für ein ganzheitliches Predictive Maintenance, also eine vorausschauende Wartung implementieren“, erklärt Alexander Brehm, Geschäftsführer und Mitgründer von Optalio.

Die Kunden sparen so Kosten und können ihre Produktionskapazitäten erhöhen. „Zudem führt die Optimierung der Effizienz mit unseren Optalio-Werkzeugen zur Reduktion des Verbrauchs von Ressourcen und Energie – das steigert die Nachhaltigkeit und senkt den Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid“, erläutert Laura Huver, Produktentwicklerin und als COO verantwortlich für das operative Geschäft.

Engagement für den Schutz der Umwelt gehört von Beginn an zu den Leitlinien von Optalio, und man versucht, das Unternehmen stets nach den international anerkannten ESG-Kriterien auszurichten – egal ob es um unternehmensinterne Belange geht oder Kundenbeziehungen und deren Unterstützung zur Verbesserung der Bereiche Umwelt (Environment), Soziales (Social) und einer verantwortungsvollen Unternehmensführung (Governance).

Großes Engagement für Nachhaltigkeit

Dieses weitreichende Engagement wurde jetzt auch offiziell von den Vereinten Nationen anerkannt, die Optalio in den Kreis der „UN Global Compact“ aufgenommen haben. „Das ist die weltweit größte und wichtigste Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung, zu der bislang international nur rund 21.200 Organisationen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik gehören“, betont Brehm.

Und so fühlt sich das Unternehmen für die Zukunft gut gerüstet. Aus den anfangs 7 Personen ist mittlerweile ein Team von knapp 20  Experten geworden – das weiter wachsen soll.

Text: Maja Becker-Mohr